Der Kölner Hauptbahnhof ist ein verrottetes Nadelöhr, das einen nie unversehrt entlässt. Dysfunktionalität und Improvisation auf allen Gleisen, und wer das als Pendler nicht akzeptiert, den bestraft der Alltag mit Wahnsinn. Jeder Berufspendler wird deshalb auch bestätigen, dass der folgende Auszug aus meinem Transit-Protokoll symptomatisch ist, nicht nur für den Sommer 2013.
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Die Entsorgung der Gefühlskacke
Wenn alle Jahre wieder “zwischen” den besinnlich-besinnungslosen Jahren der emotionale Overkill droht, hilft zur Bereinigung des Gefühlshaushaltes ein kurzer Blick zurück auf Michael Deans Beitrag Tender Tender zu den Skulpturprojekten 2017 in Münster.
“Handmade Chocolate” von der Deutschen Bahn AG
Kürzlich habe ich ein Päckchen “Handmade Chocolate” von der Deutschen Bahn erhalten. In dem Begleitschreiben spricht der Marketingchef im Namen des gesamten Vorstands der DB Fernverkehr AG sein Bedauern darüber aus, dass ich “am 22. Juni 2017 im ICE 542/ICE552 vom Unwetter über Norddeutschland so außerordentlich stark betroffen” war und entwickelt sogar Empathie: Weiterlesen
Gefangen im Netz – Wie frei ist der digitale Mensch?
Wie man ein komplexes Thema leicht verdaulich und unterhaltsam am Sonntagvormittag präsentiert, hat Moderator Matthias Kremin beim West ART Talk im Depot 2 des Schauspiel Köln gezeigt. Der Zuschauer erfuhr zwar einiges über die unfreien Lebensumstände eines Julian Assange, wenig jedoch darüber, wie frei der digitale Mensch tatsächlich ist. Weiterlesen
Hokusai im Grand Palais – Eine west-östliche Begegnung
Im Pariser Grand Palais (1.10.2014-18.1.2015) zeigen rund 500 Hokusai (1760-1849) zugeschriebene Malereien, Zeichnungen und Drucke die schier unerschöpfliche Vielfalt und Schaffenskraft des japanischen Künstlers. Weiterlesen